Selbstorganisierte Teams in der Pflege
Selbstorganisierte Teams in der ambulanten und stationären Pflege
Warum ist die agile Transformation zum SoT sinnvoll?
Unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel von der Informationsgesellschaft hin zur Potenzialentfaltungsgesellschaft.
Dieser Paradigmenwechsel läßt sich nicht aufhalten. Einrichtungen, die ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, das individuelle Potenzial zu entfalten, werden diesen Wandel erfolgreich überstehen.
Mit Selbstorganisierten Teams in der Pflege (SoT) kann diese agile Transformation vollzogen werden.
Es gibt zahlreiche Argumente für ein Umdenken in der ambulanten Pflege:
- im Wandel flexibler und schneller zu reagieren
- Verschlankung der Arbeitsorganisation
- Nutzung von vorhandenen Ressourcen bzw. Potenzial
- Generationen Y, Z und Alpha zu finden und zu binden
- Um die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern (z.B. bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf)
- Senkung des Krankenstandes
- Höhere Zufriedenheit der Patienten und Angehörigen
- Steigerung der Effektivität und Effizienz
- Bessere Arbeitsbedingungen: Menschen möchten selbstbestimmt arbeiten
- offene Fehlerkultur
- Entlastung und Stärkung der Führungskräfte
Selbstorganisierte Teams in der Pflege bedeutet auch: Motivation durch mehr Verantwortung und Mitsprache.
Der Sinn einer Arbeit mit Menschen ist hier schon inkludiert. Daher ist die Einführung dieses Modells „Selbstorganisierte Teams“ in der Pflege wirkungsvoller, lebensfreundlicher und energetischer als alle anderen bisherigen Modelle.
Die Umsetzung des SoT in der ambulanten Pflege und der stationären Pflege erfolgt schrittweise und erfordert einen Paradigmenwechsel.
Viele Unternehmen scheuen sich, diesen großen und doch unumgänglichen Schritt zu machen. Respekt vor dieser Mammutaufgabe ist sicher hilfreich.
Im Kern geht es immer (egal ob ambulante oder stationäre Pflege) um den Abbau von Hierarchie und um mehr Verantwortung der Pflegekräfte für die eigenen Arbeitsbereiche. Dies stellt einen Paradigmenwechsel in der Pflege dar. Eine Umstellung auf diese Arbeitsweise ermöglicht den flexiblen Umgang mit zeitlichen, materiellen und personellen Ressourcen. Dieser Paradigmenwechsel führt zur unweigerlichen Aufwertung des Pflegeberufes und steigert insgesamt das Selbstvertrauen der Pflegekräfte.
Den Pflegekräften werden zusätzliche administrative Aufgaben anvertraut. Die damit verbundene Übernahme von Verantwortung führt unter Berücksichtigung einiger Bedingungen zur Stärkung des Kohärenzgefühls. Die Stärkung des Kohärenzgefühls ist ein Faktor des Modells der Salutogenese (Was erhält den Menschen gesund?). Durch die Stärkung des Kohärenzsinns werden nach wissenschaftlichen Erkenntnissen (Begründer war Aaron Antonovsky) die seelische Gesundheit gestärkt und der Umgang mit großen Herausforderungen positiv beeinflusst. Weitere Faktoren sind die individuellen inneren und äußeren Widerstandsressourcen.
Das bedeutet in der Regel, dass der Krankenstand sinkt, die bestehenden Regelungen in den Teams auf ein sinnvolles Maß reduziert werden und die Identifikation mit dem Arbeitgeber deutlich steigt.
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Fachbeitrag "Selbstorganisierte Teams"
In der Ausgabe 7.2022 ist der folgende Beitrag zum Thema „Selbstorganisierte Teams in der ambulanten Pflege“ veröffentlicht worden:
Selbstorganisierte Teams - Langzeitpflege Teil 1 (Carekonkret 50/2020)
Selbstorganisierte Teams - Langzeitpflege Teil 2 (Carekonkret 51/52/2020)
Selbstorganisierte Teams - Langzeitpflege Teil 3 (Carekonkret 1/2021)
Selbstorganisierte Teams - Langzeitpflege Teil 4 (Carekonkret 2/2021)
Selbstorganisierte Teams - Langzeitpflege Teil 5 (Carekonkret 3/2021)
Fachbeitrag "Selbstorganisierte Teams" (Altenheim 1/2021)
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